Spendenaufruf Klima-Projekt
Natur – Gemeinschaft – Ritual
Gemeinschaftsbildung durch Theatertherapie in der Klimakrise.
Spendenkonto:
Deutsche Gesellschaft für Theatertherapie
DE82 6001 0070 0959 6637 00
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Video Klima Projekt: Natur – Gemeinschaft – Ritual
Gemeinschaftsbildung durch Theatertherapie in der Klimakrise.
Projektbeschreibung
Gemeinsam mit Susana Pendzik und Forschenden und Studierenden der Interkulturellen
Universität in Veracruz, Mexiko arbeiten DGfT und ITT derzeit an der Entwicklung eines
international einsetzbaren Programms zur Nutzung von Theatertherapie und Ritual
angesichts der Herausforderungen durch die Klimakrise.
Ziel ist, Erfahrungsräume zu schaffen, in denen Kinder, Jugendliche, Erwachsene und alte
Menschen verschiedener Kulturen wieder Verbindung untereinander und zur Natur erleben
können, um gemeinschaftlich Angst und Schmerz angesichts der Bedrohung durch den
Klimawandel zu halten und Handlungsfähigkeit entwickeln zu können.
Im April 2024 fand eine erste Begegnung zwischen Methoden der Theatertherapie und der
indigenen Kultur der Nahua in Xalapa/Veracruz, Mexiko, statt.
Die indigene Kultur der Nahua ist durch eine Ritualpraxis geprägt, die unter anderem Rituale
zur Verbindung zu “Mutter Erde” einschließt.
In der Theatertherapie werden Rituale als ein wesentliches Element genutzt, um Menschen
zu unterstützen, in herausfordernden Situationen und existenziellen Krisen den emotionalen
Aufruhr, den sie erleben, zu bewältigen und ein Gefühl der Gemeinschaft und damit
Bewältigungsmöglichkeiten und Hoffnung zu entwickeln.
In der Begegnung zwischen der rituellen Praxis der Nahua und der theatertherapeutischen
Ritualarbeit wurde eine Begegnungsform entwickelt, in der vier Generationen (Kinder,
Jugendliche, Erwachsene, Senioren) in einen Austausch über ihr Erleben angesichts der
Bedrohung durch den Klimawandel gebracht wurden. Die von den Teilnehmenden
erarbeiteten Inhalte wurden in ein gemeinsames Ritual integriert.
In Santa Cruz, Mexiko wird als nächstes in einer Schule mit den Schülerinnen und Schülern
sowie deren Eltern und Großeltern gearbeitet. Diese generationenübergreifende Gruppe reist
dann an verschiedene Orte im Bundesstaat Veracruz, um das gemeinsam erarbeitete Ritual
in Schulen und auf Marktplätzen aufzuführen und so den Menschen vor Ort das Thema nahe
zu bringen.
Um das Projekt in Mexiko weiterführen zu können, wird dringend Geld benötigt. Das erste
Treffen in Xalapa wurde aus privaten Mitteln finanziert, die Theatertherapeut:innen aus Israel
und Deutschland haben ihre Kosten selbst getragen. Für die Weiterentwicklung des Projekts
in Deutschland werden wir Fördergelder beantragen, für die Arbeit in Mexiko haben wir keine
bekommen. Für die Weiterführung der Arbeit dort brauchen die Menschen in Santa Cruz jetzt
dringend Unterstützung. Benötigt werden 3250 Euro für die Materialkosten für das Ritual, die
Reisen durch den Bundesstaat, sowie für die Dokumentation.
Mit Ihrer Unterstützung kann dieses Projekt weiterwachsen. Werden Sie Teil der
Gemeinschaft, die diese Arbeit mitträgt. Jede Spende, jedes Teilen dieses Aufrufs
ermöglichen es, dass mehr Menschen aller Altersgruppen und Kulturen in Mexiko
zusammenkommen und an diesem kreativen Prozess teilhaben können.
Projektleitung
Susana Penzik und Ingrid Lutz
In Kooperation mit
Universidad Veracruzana Intercultural y
Centro de EcoAlfabetizacion y Dialogo de Saberes