Berufspolitik
Als Berufsverband für Theatertherapie ist die DGfT Interessensvertretung aller Theatertherapeut*innen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie vertritt ihre Mitglieder in verschiedenen berufspolitischen Gremien in Koordination mit Gesellschaften verwandter Künstlerischer Therapien. Die berufspolitische Arbeit des DGfT zielt darauf theater- und künstlerisch-therapeutische Arbeit zu definieren, neue Arbeitsgebiete zu erschließen und gesetzliche Grundlagen zu schaffen.
Um auch in Zukunft die theatertherapeutische Arbeit berufspolitisch weiterzuentwickeln, beteiligt sich die DGfT an der Arbeit der Wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Künstlerische Therapien sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft Künstlerische Therapien.
Die WFKT wurde am 16.6.2017 als eingetragener Verein gegründet. Als Bindeglied zwischen den verschiedenen künstlerischen Therapien hat sich Die Gesellschaft sich zum Ziel gesetzt gemeinsame Strategien zur Forschung zu entwickeln und voranzutreiben, Projekte zu fördern und auf nationalen und internationalen Konferenzen zu vertreten sowie ein eigenes wissenschaftliches Journal zu etablieren um so den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.
Weitere Informationen unter www.wfkt.de
Um gemeinsam sich dafür einzusetzen Künstlerische Therapien im deutschen Gesundheitswesen zu etablieren und die dafür erforderlichen Schritte in die Wege zu leiten wurde im November 2008 die BAG KT gegründet, in der alle relevanten Verbände und Organisationen für Künstlerische Therapien vertreten sind. Die DGfT wird in der Arbeitsgemeinschaft durch Tanja Coppola und Johannes Junker vertreten.
Weitere Informationen unter www.bagkt.de
Wenn auch Sie die berufspolitische Arbeit der Theatertherapeuten*innen in Deutschland begleiten, unterstützen und mitgestalten möchten, werden Sie Mitglied im DGfT. Die dazu nötigen Informationen sowie unser Beitragsformular finden Sie hier.
Aktuelle Entwicklungen in der Berufspolitik
Positionspapier zum Reglungsbedarf in den Künstlerischen Therapien
Nach dem die BAG KT bereits vor der Bundestagswahl ein ausführliches Dossier vorgelegt hatte, dass die Parteien auf Ihre Positionen hinsichtlich der Entwicklung der Künstlerischen Therapien überprüfte, legen die Berufspolitiker*innen der BAG KT nun mit diesem Positionspapier zum Regelungsbedarf der Künstlerischen Therapien ein wichtiges Dokument für die kommende Legislaturperiode vor.
Es gehört zu einer Reihe von Informationen, die die BAG KT an alle an Entwicklungen im Gesundheitswesen Interessierten richten und auf der Website der BAG KT veröffentlichen. Gesundheitspolitiker aller Parteien werden hiermit aufgefordert, in der auf die Wahlen folgenden Legislatur aktiv zu werden.
Archiv
Am 4. Mai stellte die Fraktion der GRÜNEN unter Federführung der Fraktionsführenden Katrin Göring-Eckardt, Dr. Anton Hofreiter eine kleine Anfrage an die Bundesregierung im Bundestag mit dem Titel:
Ansätze zur Professionalisierung und Expansion künstlerischer Therapien in der psychotherapeutischen Versorgung
Die Anfrage bezieht sich zwar besonders auf die Kunst- und Musiktherapie, jedoch prüft die DGfT mit ihrem Berufspolitik-Experten Johannes Junker derzeit wie auch die Theatertherapie von dieser Entwicklung schlussendlich profitieren kann. In ihrer Anfrage fassen die Antragsstellenden zunächst umfassend die derzeitige Lage der Künstlerischen Therapien in Deutschland zusammen und stellen dann insgesamt 24 Fragen zu den Chancen der Künstlerischen Therapien in der Zukunft.
Tanja Coppola und Johannes Junker, die die DGfT in der berufspolitischen BAG KT, vertreten informieren in dieser Powerpoint die aktuellen Entwicklungen in der Berufspolitik. Unter anderem beispielsweise über die Arbeit der BAG KT, die Entwicklung des Berufsbildes und die berufspolitischen nächsten Schritte.
Die Künstlerischen Therapien sind nun auch in den neuen Praxisempfehlungen für die Psychologische Behandlung in der Neuroreha für drei der wichtigsten Krankheitsbilder verankert: Multiple Sklerose, Idiopathisches Parkinson-Syndrom und Schlaganfall.
Download: Praxisempfehlung (als pdf)
Im November 2008 wurde die Bundesarbeitsgemeinschaft Künstlerische Therapien (BAG KT) gegründet. Mit diesem Gremium haben sich alle relevanten Verbände und Organisationen für Künstlerische Therapien in Deutschland zusammengeschlossen, um sich gemeinsam dafür einzusetzen Künstlerische Therapie im deutschen Gesundheitswesen zu etablieren und die dazu erforderlichen Schritte in die Wege zu leiten.
Zusammensetzung des Gremiums
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Künstlerische Therapien (BAG KT) setzt sich aktuell wie folgt zusammen:
Konferenz deutschsprachiger Verbände für Kunst- und Gestaltungstherapie (KdVKG)
BVAKT – Berufsverband Anthroposophische Kunsttherapie (Bildende Kunst)
DAGTP – Dt. Arbeitskreis Gestaltungstherapie / klinische Kunsttherapie
DFKGT – Dt. Fachverband für Kunst- und Gestaltungstherapie
DGKT – Dt. Gesellschaft für Künstlerische Therapieformen
Konferenz Künstlerische Therapie Darstellende Kunst (KKTDK)
BVAKT – Berufsverband Anthroposophische Kunsttherapie (Sprachgestaltung)
DGfT – Dt. Gesellschaft für Theatertherapie
Verbände der Bundesarbeitsgemeinschaft Musiktherapie
BVAKT – Berufsverband Anthroposophische Kunsttherapie (Musik)
DmtG – Dt. Musiktherapeutische Gesellschaft
GfOMT – Gesellschaft für Orff-Musiktherapie
Konferenz Künstlerische Therapie (Bewegungskunst) (KKTB)
BVHE – Berufsverband Heileurhythmie
BTD – Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands
Eine Zusammenfassung des Protokolls wurde von Tanja Coppola und Johannes Junker erstellt und kann hier heruntergeladen werden: Protokoll MV 2018-09-15 BAGKT.
In Hamburg wurde am 16.6.2017 die Wissenschaftliche Fachgesellschaft für Künstlerische Therapien als Verein gegründet.
Die Fachgesellschaft hat sich u.a. zum Ziel gesetzt: gemeinsam gute Strategien für Forschung im Bereich der Künstlerischen Therapien zu entwickeln und voranzutreiben, Forschungsprojekte zu fördern und auf nationalen und internationalen Konferenzen des Gesundheitssektors vertreten zu sein, ein eigenes wissenschaftliches Publikationsorgan zu etablieren sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.
Der Verein hat – gemäß seiner Satzung – die Wissenschaft der Künstlerischen Therapien wie z.B. Musik-, Kunst-, Poesie-, Theater-, Eurythmie- und Tanztherapie im Blick. Der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis soll ebenso unterstützt werden wie der wissenschaftliche Diskurs zwischen den einzelnen Disziplinen. Mit dieser Zielsetzung grenzt sich der Verein von berufspolitischen Aufgaben ab. Mit der Gründung der wissenschaftlichen Fachgesellschaft werde auch der Kontakt zu Gremien des Gesundheitswesens wie zum Beispiel die Mitarbeit bei der Erstellung von Leitlinien in der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF e.V.) leichter, teilen die Organisatoren der Veranstaltung mit.